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Barrierefreiheit

Bereits im Planungsprozess zur energetischen Sanierung und Modernisierung des Hallenbades wurde von der Projektgruppe die Frage untersucht, wie Diskriminierungen bzw. Ausgrenzungen von Besuchern und Gruppen durch bauliche Behinderungen, Barrieren und schlecht zugängliche Bauteile vermieden werden können. Aus diesem Grund wurden die einschlägigen Regelungen der Hessischen Bauordnung, Inhalte verschiedener Merkblätter der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. und die Anforderungen der Gesundheits- und Gewerbeaufsicht zu diesem Thema in die Planungen mit einbezogen. Um den unterschiedlichen Nutzerinteressen gerecht zu werden, wurden die Planungsergebnisse den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Hallenbad (u. a. auch den Vertretern des Vereines Fib Stadtallendorf) vorgestellt.

  • Parkplätze und Parkflächen, breite Anordnung und Größe der Stellplätze am und in der Nähe des Hallenbades
  • klare Wegeführung und Übersicht
  • Blindenleitsystem am Gebäude bzw. bis zum Info-Point Kasse, optische Hinweise
  • verständliche Informationen
  • Wege und Zugänge zum Gebäude, klare und gut beschriebene Beschilderungen
  • freie Bewegungsflächen
  • Auffahrtsrampe zum Eingang
  • erreichbare Bedienelemente
  • Haltebereich zum Ein-/Ausstieg
  • gute Ausleuchtung außerhalb des Gebäudes
  • Orientierung in dem Hallenbadgebäude, barrierefreie Bewegungsflächen
  • gesonderte Dusch- und Toilettenbereiche mit breiten Zugängen
  • Hilfe des Bäderpersonals bzw. einer Begleitperson, Trittsicherheiten
  • Orientierung (ggf.mit Unterstützung des Bäderpersonals bzw. einer Begleitperson), optische Hinweise
  • verständliche Informationen, ggf. mit Unterstützung durch das Bäderpersonal
  • Türen, gut erreichbare Nutzung der Griffe und Armaturen
  • Beleuchtung, gute Ausleuchtung, blend- und schattenfrei
  • Erreichbarkeit der erhöhten Ruhebereiche mit Sonnenliegen, Wettkampftribüne, zusammenrollbare Aluminium-Rollrampe für leichteres Hochziehen des Rollstuhls auf die erhöhten Ruhebereiche
  • Verwendung des Schwimmbadlifters
  • Rettungswege, -hinweise, erreichbare Bedienungselemente, verständliche Informationen, ggf. Unterstützung durch das Bäderpersonal
  • Becken, Whirl-Pool Schwimmbadlifter, Behindertenlift, Orientierung, ggf. mit Unterstützung des Bäderpersonals bzw.  Begleitperson

Erläuterung der Rollrampe zur Abdeckung von Stufen

Die Verwendung stellt sicher, dass das Bäderpersonal bzw. eine Begleitperson den Rollstuhl auf den erhöhten Ruhebereich ziehen kann. Die Hilfsrampe (für den Transport zusammenrollbar) aus rutschfestem Lochblech (Steigung 15 %, Länge 3,05 m) wird vom Bäderpersonal im Bedarfsfall bereitgestellt und aufgebaut.

 

 

 

 

 

 

 

 

Erläuterung zum Einsatz eines Schwimmbadlifters/Behindertenliftes

Für den Beckenbereich wurde ein mechanisch hydraulischer Schwimmbadlifter bzw. ein Behindertenlift zum Personentransport in das und aus dem Schwimmbecken beschafft. Der Beckenlift kann auch zum Erreichen des erhöhten Ruhebereiches eingesetzt werden.